Norwegen.

Norwegen.

Norwegen. Das Land der Fjorde und der wilden  unberührten Natur. Wo sich Elche noch so richtig wohl fühlen und kleine süße rote Holzhäuser sich von Polarlichter umspielen lassen. Dort, wo Wikinger noch so allgegenwärtig sind wie der mehr als umstrittene Walfang. Das ist Norwegen.

Lange war es ein Traum von uns, in dieses abwechslungsreiche, einzigartige Land zu reisen. Und wir wurden nicht enttäuscht.

Da wir die Reise für Mitte August planten, konnten wir auch mit für Norwegen gutem Wetter rechnen. Sogar in Bergen, unserem zweiten Stopp, hatten wir sogar fast einen ganzen Tag lang keinen Regen – aber nur fast. Dafür umso mehr Tagestouristen der diversen Kreuzfahrtschiffe, die jede kleine Stadt maßlos überfluteten. Und wenn es sich noch dazu um eine Aida handelt, kann man eh nur noch eines machen. Flüchten. So viele Deutsche auf einem Fleck haltet man nämlich bei Gott nicht aus. Aber beginnen wir mal am Anfang. Oslo.

Wir freuten uns wahnsinnig auf Oslo, weil wir eigentlich so gut wie nichts darüber wussten. Als nordische Stadt hatten wir eigentlich eher Stockholm, Kopenhagen oder Amsterdam im Kopf, aber von Oslo hatten wir noch nie etwas gehört. Also gehört natürlich schon, also dass es diese Stadt gibt. Aber das war auch schon alles. Nach einiger Recherche haben wir uns ein kleines, feines Programm zurecht gelegt, sogar mit einigen Hipster Places. Man muss jedoch dazu sagen, dass es einige Interpretationen von Hipsterville gibt. Einige ziemlich unterschiedliche offenbar. Aber das hatten wir ja schon mal in Kreuzberg. Und in Williamsburg. Aber trotz alle dem haben wir uns schöne zwei Tage gemacht. 

Nachdem wir unser sehr cooles Apartment bezogen haben, wollten wir etwas von der Stadt sehen. Und nachdem wir direkt beim Slottsparken – also dem Königspalast – wohnten, war unser erstes Ziel auch schon vorprogrammiert. Es war

natürlich der Palast. Überraschte Gesichter, verdrehende Augen. Haha.

Der Palast war aber ganz schön, nichts Aufregendes, aber ganz nett. „Nett“. Mit gar nicht so vielen Menschen sogar davor. Was gut war und immer noch ist, wenn man dadurch gute Fotos machen kann. Nach einer kurzen Verschnaufpause (weil wir ja schon so lange unterwegs waren – Stille – nein, weil wir einfach nur faul sind) ging es weiter in Richtung Stadtinneres, um – wie kann es anders sein – etwas zu essen zu finden. Nachdem wir uns ein paar nette Sachen herausgesucht hatten, wollten wir diese natürlich auch finden.

Aber anfangs taten wir uns wirklich ein bisschen schwer, in die Stadt einzutauchen. Wir vermissten ein bisschen das altertümliche, nordische. Oslo ist doch eher eine moderne Stadt, würde ich sagen, andrerseits keineswegs eine Großstadt. Schwierig zu beschreiben und jetzt im Nachhinein doch wieder sehr cool. 

Unser ersehntes Ziel waren die Mathallen. DAS war ein cooler Ort. Ich frage mich ernsthaft, warum Wien noch keine Foodhall hat. 

Das ärgert mich richtig, weil ungefähr alle anderen Städte so etwas zu haben scheinen. Aber egal, man darf ja nicht immer nur raunzen. Ich bin dafür immer sehr froh drüber, in anderen Städten so etwas erleben zu dürfen.

Obwohl alles – und damit meine ich wirklich alles – unglaublich teuer ist (und das nicht nur für unsere Verhältnisse), war’s eigentlich eh egal, wo wir einkehrten. Was kostet schon die Welt.Viel, jaja, ich weiß. Vor allem in Norwegen. 

Aber dadurch wurde es eben eine Champagner Bar.

Ich kann gar nicht so viel dafür, dass es dann doch etwas so extravagantes geworden ist – es hatte einfach nicht mehr viel offen. Aber zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass es auch eine Tapas Bar war (zwar eine teure, aber man – außer ich wäre Hinduistin – lebt ja nur einmal) und das Essen wirklich hervorragend war 

Because I love food.

Der zweite Tag in Oslo gestaltete sich sehr abwechslungsreich. Wir standen früh auf, weil heute etwas ziemlich besonderes am Tagesplan stand – der Holmekolmen. Häh, was isn das? 

Die berühmte – also berühmt für den Teil der Menschen, die an Skispringen interessiert sind (which is not me) 

Sikisprungschanze. 

Und das eigentlich coole dran ist, dass man als Besucher ganz rauf fahren kann, aufs Dach sozusagen, und dadurch einen wahnsinnigen Ausblick hat. Und da wir natürlich am liebsten ohne Menschen dort waren, fing unser Tag besonders früh an. Da das Wetter aber eher bescheiden war, waren wir so oder so die einzigen Touristen dort. Also war das frühe Aufstehen umsonst. 

Dafür hatten wir sehr viel von unserem Tag. Das bedeutet vor allem eines.

Viel Zeit zu essen.

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Aber davor machten wir noch einen Abstecher in den Frognerpark. Dort gibt es eine Art Ansammlung von diversen Statuen und Figuren – mit teils sehr sehr sehr eigenartigen Formationen, so wie eine männliche Statue, der kleine Kinderstatuen herumschleudert. Und dann war da der Angry Boy. Ist anscheinend sehr berühmt und ganz viele Leute, vor allem Chinesen, haben diese Statue fotografiert.

Wir auch.

Dann bekamen wir Hunger. Und das war auch schon unser erstes großes Anliegen nach dem Park. Wir machten uns auf den Weg nach Inner Oslo und wurden fündig bei einem weiteren Street Food „Market“ namens Salt. Ein sehr witziger Ort, direkt beim Hafen. Eigentlich eine Mischung aus Food Market und Sauna, was sich nicht nur komisch anhört, sondern es sicher auch ist. Wir waren natürlich nur zum Essen dort. Sauna gehen dürfen die anderen.

Da der Salt Market direkt am Hafen liegt, war es zum Opera Huset nicht weit.Nur ein bisschen Wind hat uns davon getrennt und viele viele Möwen. Sehr viele Möwen. Da steht man ständig unter Beschuss und muss unglaublich aufpassen, nicht getroffen zu werden. Schwieriges Unterfangen, aber wir haben es geschafft.

Das unglaublich coole an diesem Gebäude ist, dass man von unten direkt auf einer Schräge aufs Dach gehen kann, umsonst. Und dort oben hat man natürlich einen tollen Ausblick widerum auf den Hafen und die Stadt. Ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

Weitere Fish und Chips später machten wir uns auf den Weg nach Grünerløkka, DEM Hipsterzentrum Oslos. Aber wie schon weiter oben erwähnt, ist es eher ein sehr verwahrlostes Viertel, wo ein paar coole Lokale zwar sind, aber trotzdem nicht allzu viel Streetlife vorherrscht. Nichtsdestotrotz haben wir das Kulturzentrum Bla besucht, was wohl der Inbegriff von Kreuzberg wäre. Aber dann trotzdem wieder recht cool. Ein paar Bier später – was anderes kann man sich in Norwegen leider nicht leisten – verbrachten wir unseren letzten Abend in Oslo packend in unserem Apartment und freuten uns auf unsere Zugreise nach Bergen.

Der nächste Morgen sowie der restliche Tag war geprägt von Zug fahren. Die Zugfahrt dauerte 7 (!) Stunden und war an sich als Panoramafahrt und schönste Zugstrecke Europas deklariert, darum war ich auch ganz aufgeregt, um ja alles fotografisch festzuhalten. Aber an und für sich war die Fahrt geprägt von Hochebenen und dadurch eher kahler Landschaft – und aus einem fahrenden Zug kann man sowieso nicht so gut Momente festhalten. 

Trotzdem ist die Zeit eigentlich sehr schnell vergangen. Im Nullkommanichts waren wir in Bergen, der regenreichsten Stadt Norwegens. Oder Europas. Oder vielleicht sogar weltweit? Es fühlte sich auf jeden Fall so an – aber nachdem wir ja gut gerüstet waren und jeglicher Art Regenschutz mit und an hatten, war das Wetter für uns kein Problem.

Nur der Gang über Stock und Stein, Hügel rauf, Hügel runter bis ans letzte Zipferl von Bergen, über Backsteinpflaster mit Koffer (…) war weniger herrlich. Aber auch das haben wir gemeistert. Zwar mit ein bisschen Grant, aber das ist fast nicht erwähnenswert.

Nach Bezug unserer Unterkunft wollten wir noch etwas von der Stadt sehen. Und wir wurden nicht enttäuscht. Bergen bei Nacht, vor allem der Blick auf Bryggen, ist schon einmalig. Wunderschön, und man fühlte sich dort auf dem kleinen Platz am Hafen so alleine. Trotz der vielen Touristen, die Bergen normalerweise durchströmen. Tagsüber.

Der Fisket Torget, Fischmarkt auf Deutsch, war gleich ums Eck – logischerweise, weil wir ja am Hafen waren – und somit wollten wir uns gleich mal was zum Essen holen. Man gönnt sich ja sonst nichts. Naja, ich korrigiere. In Norwegen gönnt man sich eigentlich sehr viel.

Weil alles so teuer ist.

Also unbeabsichtigterweise gönnt man sich dort sehr sehr viel. Weil man einfach muss. Da kostet ein Fischburger schon mal das Dreifache wie bei uns, obwohl der Fisch direkt dort gefangen wird. Es ist einfach alles teuer. Aber ja, macht ja nix. Wer gerne isst, der muss dort halt einfach mehr zahlen. Damit findet man sich nach einiger Zeit ab.

Der nächste Morgen war von unserem Vorhaben geprägt, auf den hiesigen Hausberg namens Fløyen, raufzugehen. Keine Rede von Wandern, da uns mehrmals versichert wurde, dass man 20 Minuten gemütlich rauf watschelt, gar nicht anstrengend und ganz locker.

Wir wurden eines besseren belehrt. 

Wir brauchten natürlich länger als 20 Minuten – 1,5 Stunden in etwa – und waren so verschwitzt und fertig mit der Welt, weil dieser Weg, dieser blöde Serpentinenweg, einfach nicht aufgehört hat. An uns vorbei ziehend sahen wir einige Sportler, sogar Schulgruppen, die uns alle überholten.Es war wirklich frustrierend. Aber nichtsdestotrotz kamen wir oben an und konnten einen wahnsinnigen Blick über Bergen erhaschen. Und wieder mal sehr viel Geld in einer amerikanisch geprägten Raststation für nicht so gutes Essen ausgeben. Und das alles wieder mal nur wegen unserem Esswahn. Wenns in der Früh ist, muss man halt was frühstücken. Egal wie viel das alles kostet. Den Massen an typisch amerikanischen Touristen mit Basecap, viel zu großen Jeans und furchtbar billigen weißen Turnschuhen hat der Filterkaffee wahrscheinlich hervorragend geschmeckt.

Ich HASSE Filterkaffee. Ich hasse ihn einfach. Wie Abwaschwasser. Und dann kostet dieses Getränk auch noch was. Unverständlich, dass Leute dafür Geld ausgeben.

Für den Abstieg vom Berg entschieden wir uns paradoxerweise für die Fahrt mit der Fløyen-Bahn. Andersrum wärs wahrscheinlich weniger anstrengend gewesen, aber man muss sich ja von der Masse abheben. War aber eine schöne Art und Weise, vom Fløyen wieder runter zu kommen. Und uns in den Tagestouristenwahn von Bergen zu stürzen.

Weil der ist wirklich ein Wahnsinn. Diese großen Kreuzfahrtschiffe überfluten jede kleine Stadt maßlos. Man muss sich richtig durch deutsche Touristen durchkämpfen und so leise reden, dass man ja nicht von einem anderen Deutsch sprechenden Menschen eventuell angesprochen wird. Anstrengend war das. Aber auch das haben wir gemeistert – wir sind einfach auf die andere Seite von Bergen geflüchtet, wo ein eigentlich recht nettes Kulturzentrum war. Dort haben wir uns ein – wieder mal – Bier gegönnt und im komplett leeren Lokal draußen dem Meer gelauscht. Ich weiß einfach nicht, wo die ganzen Menschen waren. Niemand wollte anscheinend nachmittags etwas trinken. Komisch.

Mir nicht.

Unser Aufenthalt in Bergen neigte sich dem Ende zu, aber nachdem wir uns schon so auf die Fjorde freuten, war der Abschied nicht ganz so schwer. Per Mietauto fuhren wir am nächsten Tag weiter nach Eidfjord, einem kleinen Ort im wunderschönen, namensgebenden Eidfjord. Davor machten wir noch einen Stop in Flåm, um mit der sogenannten Flåmbahn eine kleine Panorama-Zugfahrt zu machen. Die wirklich sehr schön war. Außer der sehr künstliche Halt bei einem gigantischen Wasserfall, wo genau dann, wenn der Zug gehalten hat, eine komische Frau in wallenden Gewändern irgendwo auf einer kleinen Ruine unter Drogen psychodelisch getanzt hat. Es war wirklich mehr als eigenartig. Wirklich. Aber die Fahrt war schön.

Mit schönen Eindrücken sind wir weiter nach Eidfjord gefahren. Und wurden nicht enttäuscht. Ein kleiner Ort, der an einem imposanten Fjord liegt. Das kann nur schön sein. Und nachdem wir unsere Pension bezogen haben (die sehr eigenartig war), wollten wir eigentlich nur noch schlafen gehen. Weil wir uns so geärgert haben über den Rezeptionisten. Hat er sich doch wirklich aufgeregt, dass wir nur zu zweit waren und ein Zimmer für BIS zu vier Personen gebucht haben. Ist ja nicht so, dass ich das 1. nicht angegeben hätte und 2. sowieso dafür zahle und es somit mein Problem ist oder wäre. Mühsam. Da war der Aufenthalt dann natürlich weniger schön, wenn man sich so viel ärgern muss.

Aber es war ja nur die Unterkunft. Sonst war es in Eidfjord wirklich schön. Am Tagesplan stand heute nämlich Kajaken. Im Fjord. im FJORD. Und wir wurden wirklich nicht enttäuscht.

Unsere Gruppe war ganz klein, nur drei Kajaks und ein Guide. Und so schwer wars eigentlich auch gar nicht. Wir konnten wahnsinnig schöne Eindrücke sammeln und haben dadurch den Entschluss gefasst, auch bei uns mal Kajak fahren zu gehen. Weils halt wirklich cool ist. Nachdem wir ganz gehyped vom Sporteln waren (ja, das kommt nicht wirklich oft vor) waren wir voller Tatendrang und fuhren danach noch nach Ulvik, einem kleinen Ort an einem – Achtung – Fjord. Logisch, dort sind fast alle kleinen Orte an Fjorden. Und es war wieder sehr schön. Mit einem Zwischenstop bei einem der schönsten Wasserfälle der Region. Dem Voringføssen. ein Wahnsinn. Riesengroß und gigantisch. Und nach so einem imposanten Eindruck muss auch noch ein kleiner Apfelkuchen dran glauben. 

Am Abend wollten wir in unserem Örtchen essen gehen. Und hätten auch schon ein Lokal gefunden, was sehr gut ausgeschaut hat. Traditionell, aber cool. Mit einem modernen Touch. Und dann hat das einfach nicht aufgesperrt. Es war irgendwie komisch. Warum sperrt man nicht auf, wenn man doch offen haben sollte? 

Grantig – ja, wieder mal – zogen wir dannen und suchten uns etwas anderes. Was leider wirklich sehr schwer war, weil dieser Ort aus gefühlten drei Häusern bestanden hat. Aber letzen Endes fahren wir ein sehr schönes Restaurant in einem Hotel, wo wir unglaublich gut gegessen haben und somit einen schönen letzten Abend in Eidfjord verbringen durften.

Der nächste Tag brachte uns die Weiterfahrt in eine ganz andere Gegend. Stavanger. Eine, wie wir uns informierten, doch recht industriell geprägte Ölstadt. Klang jetzt erstmal nicht so aufregend. Aber wir wurden eines viel besseren belehrt. Oft sind es doch die unerwarteten Dinge, die uns am Ende überraschen und begeistern.

Stavanger war ein Wahnsinn. Eine so coole und junge Stadt. Mit so vielen Lokalen, so bunt und frisch. Und unser Apartment war ein Traum. Sehr zentral gelegen. Und das Wetter meinte es mehr als gut mit uns. Es war straaaaahlender Sonnenschein mit richtigen Sommertemperaturen. Unglaublich toll. 

Wir machten uns gleich auf, die Stadt zu erkundigen und verliebten uns in die Farbegaten. Eine bunte Straße mit sooooo vielen Bars und Lokalen, voller Leben. Liebe Liebe Liebe. Dort kann man das Leben in vollen Zügen genießen. Auch der alte Teil, ganz in Weiß gehalten, hat es in sich. Wunderschön und sehr nordisch. Muss es ja sein, ist ja auch im Norden. Gamle Stavanger, du bist schön.

Am nächsten Tag entschieden wir uns dafür, eine kleine Schiffsfahrt zu machen. Eigentlich wollten wir ja ursprünglich auf den Preikestolen wandern. Aber nachdem uns der Hausberg von Bergen schon so zu schaffen gemacht hat – haha – entschieden wir uns gegen eine viel zu anstrengende Wanderung und für einen Ausflug per Boot zum Felsvorsprung. 

Mit ganz vielen Pensionisten. Aber es war eher ernüchternd. Weil man einerseits den Preikestolen natürlich nur ganz klein gesehen hat (und er, wenn man oben drauf steht, ganz anders wirkt) und andererseits das Fjord selbst, das Lysefjord, nicht so schön war. Weil eher Granitfelsen und weniger Grün war. 

Aber einen Regenbogen haben wir gesehen. Das war schön.

Da wir direkt an der Küste und somit einige Strände in der Nähe waren, entschieden wir uns für einen kleinen Ausflug zu einem der schönsten Strände überhaupt.

Dem Orrestranden. 

Stranden für Strand, und Orren wahrscheinlich für Ohren. Weils echt sehr windig dort ist und der Wind in den Ohren weh tut. Wenn man empfindlich ist. Und leicht Ohrenweh bekommt. 

Spaß. Orren steht einfach nur für Orren. Keine Ahnung, was das bedeutet. Aber wie schön war es dort bitte. Ein menschenleerer – wahrscheinlich wegen dem bereits erwähnten Wind – Strand, sauber (!) und sehr idyllisch. Dort kann man so richtig abschalten. Aber nur, wenn man es mit dem Wind aufnehmen möchte. Zum Sonne liegen eher nicht so geeignet. Weil sich Sand und Wind nicht sonderlich gut verträgt.

Voller Eindrücke und voller Freude über diese coole Stadt zogen wir am nächsten Tag weiter. Nach Kristiansand. Nicht -sund. Dem südlichsten Punkt Norwegens. Sozusagen. Und machten am Weg noch einen Abstecher zum wirklich südlichsten Punkt, dem Lindesnes. Einem malerischen Leuchtturm. Und danach ging es weiter in unser Cottage, einer Pension, mit einer so unglaublich netten Gastgeberin. Mit Hendln. Mit richtigen Hendln vorm Haus. Die mit uns auf der Terrasse gechillt haben. 

War sicher ein witziges Bild. Und obwohl die Stadt selbst am ersten Blick sehr uneinladend war, fanden wir ein Fleckerl mit sehr schönen Lokalen, wo wir unseren ersten Abend verbrachten. Trotzdem wussten wir, dass wir nicht unbedingt noch einen ganzen Tag dort verbringen mussten. Somit suchten wir nach Ideen, was wir in dieser Gegend noch machen konnten. Und wir wurden fündig.

Elgtun.

Eine Elchfarm, wo wilde Elche, die verstoßen oder verletzt wurden, aufgezogen werden. Und es war sogar ein Babyelch namens Theodor dort. Theodor! So ein liebes Elchbaby. Man hat ihn sogar streicheln dürfen. So lieb. Und ein wirklich schönes Erlebnis. 

Damit neigte sich unsere Reise schon fast dem Ende zu Der letzte Tag war dominiert von der Weiterreise zurück nach Oslo, um dort noch ein letztes Mal die Mathallen unsicher zu machen und von der wunderschönen Zeit in Norwegen zu reflektieren. Es war wirklich schön. Unglaublich schön.

Vì kommer snart tilbake, Norge. Du stjal hjertet vårt.

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