Triest ist wie Wien. Wie Wien mit Meer. Das sagt man zumindest. Wiener Kaffeehausflair gepaart mit einer salzigen Brise, die einen fast orkanartig zu gewissen Zeiten um die Nase weht. So sehen viele Leute Triest.
Ich sehe keine prunkvollen Kaffeehäuser. Obwohl ich mich schon auf den ganzen Tag Kaffee trinken eingestellt habe. Ich sehe grantige Menschen. Wie in Wien eigentlich. Und Dackel. Wahnsinnig viele Dackel, in allen Farben und Formen. Klein, lang, groß, schwarz, braun, glatt und wuschelig. Bin schon mit dem Zählen nicht mehr nachgekommen. Triest ist offenbar DIE Dackelmetropole.
Dem Joschi hat’s auf jeden Fall gefallen. Der ist ja auch ein Dackel. Somit waren wir die perfekten Touristen für diese Stadt. Dackelmenschen, die die Dackelstadt besuchen. Supi.
Angekommen in Wien am Meer mussten wir uns zuerst mal durch den sehr stark an Neapel erinnernden Verkehr kämpfen. Mit ausgefahrenen Ellbogen und ohne viel nachzudenken sind wir sogar ohne Unfall in einem Parkhaus angekommen. Heilige Maria im Himmel, zum Glück.